Kennt ihr das? Da hat man irgendein haushaltsnahes Dingsi und fragt sich ständig, ob der Entwickler (hier bewusst die maskuline Form) des Geräts so etwas überhaupt schon mal benutzt oder geputzt hat, oder ob er (sic) solche Dinge den weiblichen Haushaltsangehörigen überlässt.
Mal drei Beispiele…
1) Das Cerankochfeld:
Ich habe hier immer wieder meine „Sixth Sense“-Erlebnisse. Sprich, ich komme mir vor wie ein Geist, der versucht, etwas in der materiellen Welt zu bewirken – in dem Fall den Herd zu entsperren. Leider scheint irgendwas an mir dem Feld nicht sehr real vorzukommen, und ich muss oft mehrfach darauf herumdrücken oder meine Anwesenheit mit einem Stück Besteck verstärken. Ich habe keinen Plan, wieso ich damit so besondere Probleme habe, beim besten Ehemann von allen zickt der Herd nicht so rum. Vielleicht ist er nicht auf Frauenhände geeicht?
2) Der Staubsauger:
Das ist so ein nicht ganz billiger, beutelloser Staubsauger. Ich habe ihn mal bei FYS geschenkt bekommen, also will ich auch nicht groß meckern, geschenkter Gaul und so. Er erfüllt auch recht treu seinen Dienst. Aber da wir naturverbunden wohnen, viele Zimmerpflanzen haben und ich und die Katze regelmäßig Haare in der Wohnung verstreuen, verstopft der Staubsauger gern mal an einem Knäuel aus Haaren und trockenen Blättern. Netterweise kann man das Ding ganz gut zerlegen, aber der einzige Ort im Saugsystem, an den man kaum rankommt, ist die enge Biegung, wo sich dann natürlich auch meistens die Verstopfung bildet. Ich habe schon viel und lange mit gebogenen Drähten und ähnlichem darin herumgefummelt und mich geärgert, dass man das kaum reinigen kann.
3) Der Klodeckel:
Ich will nicht ins Detail gehen, aber – wer denkt sich Klodeckel aus, die irgendwelche schmalen, schwer zu reinigenden Ritzen haben?
Und, bei welchen Geräten denkt ihr: „Wer hat das erfunden?“




